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Spätestens wenn das Frühjahr anbricht, erlaubt es Sonne wieder, sich draußen auch mal wieder länger ohne dicke Jacke aufzuhalten. Doch mit der Zeit kommt vor allem für Kinder die Langeweile. Was also tun bei schönem Wetter?
Im Folgenden sind deshalb einige Ideen und Helferlein aufgelistet, die dafür sorgen, dass ein solcher Spielenachmittag im Garten nur für beste Laune und positive Erinnerungen sorgt. Und: Alles funktioniert natürlich nicht nur im Frühjahr, sondern auch Sommer und Frühherbst.
1. Eine Basis muss her
Die Grundlage für den Spielenachmittag ist eine Basis. Dies nicht nur, damit die Erwachsenen den Kindern auch mal ihren Freiraum lassen können, sondern damit sich alle auch mal in Ruhe und vor dem Wetter geschützt hinsetzen können.
Ein Pavillon, der sich durch sein Design in den Garten integriert, ist dabei die effektivste Lösung. Denn: Er bietet eben nicht nur durch sein Dach Schutz vor Sonne und etwaigen Regenschauern und ist groß genug, um darin der ganzen Familie Platz zu bieten. Er ist vor allem auch rundherum offen und erlaubt es den Großen so, ohne viel Bewegung die Kids dauernd im Blick zu behalten.
Selbstverständlich sollte das Gesamtbild passen. Ein gepflegter Rasen gehört in jedem Fall dazu. Für die regelmäßige Pflege der Rasenfläche kann man z.B. auf die Dienste eines Mähroboters zurückgreifen.
Abbildung 1:
Sonnenschutz und Regendach zugleich: ein Gartenpavillon spendet Schatten und schützt auch vor kurzen Schauern.
Unter den Pavillon gehören zumindest Gartentisch und –stühle. Dabei sollten immer (auch bei stoffbespannten Stühlen) Kissen untergelegt werden. Denn sie schützen an kühleren Frühlingstagen vor Kälte von unten ebenso effektiv, wie sie bei großer Hitze verhindern, dass es beim Draufsetzen „Aua“ macht – was gerade bei Metallrohr-Gartenstühlen sehr schnell passiert. Und: Sie heben die kleineren Kids etwas an, sodass sie problemlos mit den Dingen auf dem Tisch interagieren können.
Zu Beginn einer neuen Gartensaion lohnt sich zudem der Einsatz eines Hochdruckreinigers, um Terrasse und Gartenmöbel von Staub und Schmutz zu befreien, so dass sie in neuem Glanz erstrahlen.
2. Der Ball als universelles Spielgerät
Es gibt wohl kaum ein universelleres Spiel- und Sportgerät als den luftgefüllten Ball. Man kann ihn kicken, werfen, dribbeln – und egal was Kids damit anstellen, er schult sehr gut die Motorik und die Koordination. Für kleinere Kids bis ins Kindergartenalter hinein ist ein robuster Handball die beste Wahl, weil sie den besser in die Hände nehmen können. Bei größeren Kids sind Fußbälle tauglicher.
Eine Rolle voller Tennisbälle gehört ebenfalls noch dazu. Damit hat man schon (fast) alles, um einige sehr spaßige Ballspiele durchzuführen.
Abbildung 2:
Ballspiele sind vor allem an Sommertagen im Freien sehr beliebt. Mit Tennisbällen lässt sich so einiges anstellen.
Wer auf dem eigenen Rasen Fußball spielen möchte, der sollte daraufen achten, dass das Gras nicht zu hoch ist. Es lohnt sich vorher den Rasen mit Rasenmäher und/oder Rasentrimmer in Form zu bringen.
3. Kleine Pausen zwischendurch
Besonders Kinder vergessen im vollen Spieltrieb öfters, dass sie sich verausgaben. Es obliegt daher den Erwachsenen, dafür zu sorgen, dass die Kids ausreichend trinken. Etwa alle 30 Minuten sollte das Spiel unterbrochen und die Kinder zum „Nachtanken“ gerufen werden. Dafür bietet sich Wasser an aber auch Saftschorlen oder Limonaden.
Abbildung 3:
Bei heißen Sommertagen sind Trinkpausen unabdingbar. Dabei sind Wasser und Saftschorlen optimale Durstlöscher.
Ebenso setzt irgendwann der Hunger ein: Frische Luft macht hungrig. Erst recht, wenn man sich dabei auch noch so viel bewegt, wie die kleinen Wirbelwinde. Das bedeutet also, dass man sowohl kleine Snacks wie größere Dinge vorrätig halten sollte, damit die Kids sich stärken können.
4. Kleine Tierkunde
Gärten sind wahre Paradiese für Tiere, allen voran für Vögel. Der Spielenachmittag ist die perfekte Gelegenheit, den Kindern dieses Wissen näherzubringen. Dazu braucht es vor allem ein kindgerecht leichtes Fernglas, damit sie Elster, Libelle und Co. auch trotz gebührendem Abstand gut betrachten können.
Abbildung 4:
Kinder sind stets neugierig. Deshalb ist z.B. eine kleine Tierkunde eine willkommene Unterbrechung des anstrengenden Spielenachmittags.
Und Eltern sollten sich mit dem nötigen Wissen versorgen, um auch auf die unvermeidliche Frage „Was ist denn das da?“ auch gekonnt antworten zu können. Dafür gibt es im Web Online-Tierbestimmungshilfen. Doch auch die Buchläden halten passende Werke bereit, die oft auch kindgerechter aufgemacht sind.
5. Weg mit dem Handy
Die Kinder sind beschäftigt und toben auf der Wiese. Viele Eltern tendieren dann heutzutage leider dazu, das Smartphone zu zücken und sich in die Tiefen des Internets zu begeben. Das sollte man lassen, das kann man auch drinnen haben.
Doch das bedeutet nicht, dass man das smarte Telefon ganz wegstecken muss. Denn immerhin besitzen diese Geräte wirklich sehr gute Kameras und so kann die Situation nutzen, um herrlich ungestellte Erinnerungsbilder zu schießen.
6. Ab ins (Reifen)Beet
Es heißt zwar Spielenachmittag, aber niemand sagt, dass die Sache nicht auch sehr lehrreich werden könnte. Und was wäre lehrreicher, als Kindern schon von klein auf beizubringen, wie faszinierend, einfach und lecker es ist, sein eigenes Gemüse zu züchten? Und überdies ist es auch noch ein lehrreicher Exkurs darin, dass alles, was Spaß macht, auch ein wenig Verantwortungsgefühl und Pflege benötigt.
Abbildung 5:
Ausgediente Autoreifen bieten sich u.a. als bunte Pflanz- und Gemüsebeete an.
Los geht es damit, dass die Eltern bei der Autowerkstatt vorbeischauen und sich einen oder zwei alte Autoreifen geben lassen. Nachdem die an der nächsten SB-Waschanlage kurz saubergeschrubbt wurden, braucht es nur noch pro Reifen zwei Säcke günstige Gartenerde und natürlich Samen. Da empfiehlt es sich, vor allem auf pflegeleichtes „kinderrobustes“ Gemüse zu setzen:
Beim Spielenachmittag dürfen die Kids dann den Aufstellort ihres Beets selbst bestimmen. Die Erwachsenen übernehmen nur schwere Dinge wie das Füllen des Reifens mit der Erde. Wer die Sache clever angeht, macht daraus ein tägliches kurzes Garten-Ritual, bei dem man mit den Kindern rausgeht, nach den Pflanzen schaut, sie misst und gießt.
7. Für heiße Tage
Wenn die Sommersonne vom Himmel lacht und das Thermometer hochtreibt, wird man mit Bewegungsspielen nicht weit kommen. Kein Problem, denn wenn man der Spiele-Gleichung noch das Element Wasser dazugibt, wird daraus ein spritzig-erfrischender Spaß für Jung und Alt.
Abbildung 6:
Gerade an heißen Sommertagen sind Erfrischungen stets willkommen. Hier dienen u.a. Wasserpistolen als beliebte Spaßbringer.
Da solche Spiele unvermeidlich darin enden, dass alle Beteiligten nass sind, sollte man zudem unterm Pavillon Hand- und Badetücher bereithalten, damit sich keins der Kinder einen hartnäckigen Sommerschnupfen holt.
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